„Junge Bürgerinnen und Bürger, wo liegen eure Prioritäten für die Zukunft Europas?" 95.000 junge Menschen aus beiden Ländern brachten in zwei Onlinekonsultationen ihre Ideen für die Zukunft Europas ein, die in die Konferenz zur Zukunft Europas einfließen werden und Teil der französischen EU-Ratspräsidentschaft sind."
Die Onlinekonsultation mit dem Titel „Unser Europa, unsere Zukunft“, unterstützt vom Auswärtigen Amt, versammelte 45.000 Teilnehmende, die 620 Vorschläge einbrachten und mehr als 392.000 Stimmen abgaben, um 22 Prioritäten der Bürger:innen hervorzubringen. Der Gesamtbericht der deutschen Konsultation ist hier verfügbar.
„Unser Europa, unsere Zukunft" ist das deutsche Pendant zur Jugendkonsultation „Parole aux Jeunes", die in Frankreich von Make.org für das französische Ministerium für Europa und Auswärtige Angelegenheiten durchgeführt wurde. An dieser Konsultation nahmen über 50.000 junge Menschen teil, es wurden fast 3.000 Vorschläge eingereicht und 340.000 Stimmen abgegeben. Der Gesamtbericht der französischen Konsultation ist hier abrufbar.
Beim Vergleich der Ergebnisse der beiden Konsultationen haben sich 11 gemeinsame Prioritäten der Jugend in Deutschland und Frankreich herauskristallisiert: Die Umwelt und die europäische Demokratie stehen im Mittelpunkt der Vorschläge, aber auch Wirtschaft, Gesundheit, Grundrechte, digitaler Wandel und Bildung spielen eine wichtige Rolle für das Europa von morgen.
[Entdecken Sie hier die 11 gemeinsamen Prioritäten der jungen Menschen in Deutschland und Frankreich. >https://www.dfjw.org/ressourcen/ergebnisse-der-online-konsultationen-der-jugend-in-deutschland-und-in-frankreich.html]
- Anna Lührmann, Staatsministerin für Europa und Klima: „Als Bundesregierung wünschen wir uns ehrgeizige und konkrete Vorschläge zur Weiterentwicklung der EU. Wir können die großen wirtschaftlichen, politischen und sozialen Herausforderungen nur gemeinsam bewältigen. Dafür sind Ihre Ideen unverzichtbar. Wir brauchen eine starke europäische Union die Ihre Interessen und Werte in der Welt partnerschaftlich und zukunftsorientiert vertritt."
- Clément Beaune, französischer Staatssekretär für europäische Angelegenheiten: „All diese Konsultationen, all diese demokratische Öffnung der Bürgersprache sind absolut grundlegend, damit Europa lebt, vibriert und damit wir einander mehr zuhören. Ich bin überzeugt, dass es eine Lust auf Europa gibt, wenn jeder seine Ideen einbringen, seine Zweifel äußern und manchmal auch seinen Zorn oder seine Kritik zum Ausdruck bringen kann. Wir müssen nun das Beste daraus machen.“
- Tobias Bütow und Anne Tallineau, Generalsekretäre des Deutsch-Französischen Jugendwerks: „Die Konsultationen in Deutschland und Frankreich verdeutlichen gemeinsame Erwartungen und Interessen junger Menschen in beiden Ländern zur Zukunft der Europäischen Union. Umweltschutz, Demokratie, aber auch ein modernes Bildungssystem sind diesen jungen Europäer:innen wichtige Anliegen. Die Zukunft der deutsch-französischen Beziehungen und die Zukunft der Europäischen Union kann nur gemeinsam mit jungen Menschen gestaltet werden.“