Die Förderung der Partnersprache ist Kernelement der deutsch-französischen kulturellen Zusammenarbeit. Dies wurde im deutsch-französischen Kulturabkommen von 1955 und im Elysée-Vertrag von 1963 zwischen beiden Ländern festgelegt. Beim Deutsch-Französischen Ministerrat am 13. Juli 2017 in Paris wurden beschlossen, das Erlernen der Partnersprache noch intensiver zu fördern, die Schulpartnerschaften wiederzubeleben und die Erasmus-Programme insbesondere auch für Auszubildende auszuweiten. Im Vertrag von Aachen, der am 22. Januar 2019 unterzeichnet wurde, vereinbaren Frankreich und Deutschland den Erwerb der Partnersprache zu fördern und die Zahl der Schülerinnen und Schüler sowie der Studierenden, die die Partnersprache erlernen, zu erhöhen. Außerdem unterstreicht der Vertrag, dass beide Staaten dem Ziel der Zweisprachigkeit in den Grenzregionen verpflichtet sind. Für die schulische Vermittlung von Französisch sind in Deutschland die Bundesländer zuständig.
Mehr Informationen zur Förderung der Partnersprache in Deutschland und Frankreich unter: https://www.land.nrw/de/franzoesische-sprache
Zudem versucht die Initiative "FranceMobil" und "Mobiklasse" Jugendliche für die Partnersprache zu begeistern und stärkt so die Bedeutung der Partnersprache in den Bildungssystemen der beiden Länder.