Anlässlich der 40-Jahre-Feier der Unterzeichnung des Elysée-Vertrags initiierten Frankreich und Deutschland im Jahr 2003 den deutsch-französischen Kulturfond, das die enge deutsch-französische Zusammenarbeit weltweit sichtbar und erfahrbar machen soll. Die Projekte im Ausland regen den globalen interkulturellen Austausch an und verleihen auch der deutsch-französischen Zusammenarbeit kontinuierlich neue Impulse.
Welche Kulturprojekte werden gefördert?
- Die Projekte sollen im Ausland die deutsch-französische Partnerschaft spürbar machen. Sie sollten sich dabei durch einen Mehrwert auszeichnen, der durch eine deutsche oder französische Aktivität allein nicht erreicht werden kann.
- Die Projekte sollen Relevanz und Nachhaltigkeit für die Beziehungen zum Gastland entfalten, in Beziehung zur dortigen kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Situation stehen und Aussicht auf eine über das Ereignis hinausreichende längerfristige Wirkung haben.
- Die Projekte sollen gemeinsam mit örtlichen Partnern entwickelt und durchgeführt werden, die einen eigenen finanziellen Beitrag leisten.
In jedem Land außerhalb Deutschlands und Frankreichs und in jeder Kultursparte können Projekte gefördert werden.
Organisation
Ausgearbeitet werden die Projekte gemeinsam in den deutschen und französischen Auslandsvertretungen oder den Kulturinstituten vor Ort. Die Auslandsvertretungen senden die Projektunterlagen an das französische Außenministerium und das Auswärtige Amt. Zu Jahresbeginn werden die besten Projekte durch eine 12-köpfige deutsch-französische Jury unter Vorsitz der Kulturdirektoren beider Außenministerien ausgewählt.